Krankenversicherung
Zahlen Sozialversicherung
Wichtige aktuelle Zahlen in der Krankenversicherung sind:
- Verdienstgrenze für das Wechselrecht von
Arbeitnehmern
in die PKV beträgt in 2021 5.362,50 € monatlich
bzw. 64.350 €
jährlich (2020 = 62.250 €, 2019 = 60.750 €, 2018 = 59.400 €,
2017 =
57.600 €, 2016 = 56.250 €, 2015 = 54.900 €,
2014 = 53.550 €,
2013 = 52.200 EUR),
- die GKV-Beitragsbemessungsgrenze (max.
beitragspflichtiges
Einkommen) beträgt in 2021 4.837,50 € monatlich (2020 = 4.687,50 €,
2019 = 4.537,50 €, 2018 = 4.425 €)
- der gesetzliche Beitragssatz
liegt bei 14,6 %, je 7,3 %
für Arbeitnehmer und Chef. Neu ab 2019 ist, dass ein evtl.
Zusatzbeitrag wieder zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer
getragen wird.
- Praxisgebühr von 10 € je Quartal entfällt für Arztbesuche
ab
1.1.2013
- Pflegeversicherung liegt bei 3,05% ab 2019 (vorher 2,55
%), Kinderlose zahlen aktuell 3,30 %, statt 2,8 %
vor 2019
- bei gesetzlich versicherten Arbeitnehmern wurde die
3-jährige Wartezeitregel
aufgehoben.
Nun gilt wieder die Altregel vor 2007, wonach das Einkommen
die jährliche Verdientstgrenze von 64.350 EUR
(Jahr 2021) nur ein Jahr übersteigen muss, damit man in die PKV
wechseln kann. Zum Selbstrechnen siehe Excelrechner: Verdienstgrenze
- Mitnahme eines Teils (Übertragungswert) der Alterungsrückstellung
in der PKV
bei Neuverträgen ab 1. Januar 2009
- Pflicht zur Krankenversicherung ab dem 01.04.2007 für
Personen,
die zuletzt in GKV waren, und ab dem 01.07.2009 für Personen, die
zuletzt privat versichert waren.
- Der Standardtarif
der
PKV wurde am 01.01.2009 durch den Basistarif
abgelöst, gilt
aber weiter für Altverträge, d.h. PKV-Verträge, die vor 2009
abgeschlossen wurden. Recht auf Standardtarif geht verloren, wenn ein
Tarifwechsel nach § 204 VVG in einen Tarif der Neuen Welt
(Unisex-Tarif) durchgeführt wird.
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Know How
Infos zum PKV-Tarif
Wer eine private Krankenversicherung (PKV) sucht, sollte
nicht nur
auf den Beitrag schielen, sondern sich auch die Leistungen der Tarife
anschauen. Das frühere Image vom Luxusschutz der PKV stimmt schon lange
nicht mehr. Es ist hier nicht alles besser als in der GKV. Einiges
(Hilfsmittel, Psychotherapie) sogar je nach Tarif schlechter. Mehr
Informationsaufwand zu Beginn des Vertrages bedeutet weniger
Kopfschmerzen im Leistungsfall. Wichtige Infos und Tipps rund um die
Tarifwahl gibt es unter Tarif-Tipps.
Der Aufnahme-Prozess in PKV siehe Schritte.
Wer grundsätzlich noch nicht sicher ist, ob ein Wechsel in die PKV
sinnvoll ist, findet unter Entscheidungshilfe
einen grafischen Entscheidungsbaum mit grundsätzlichen Fragen wie
Alter, Geschlecht und Familienplanung. Es kann auch nicht schaden sich
ein paar Statistiken anzuschauen um zu erfahren welche Leistungen in
welchem Alter typischerweise gehäuft in Anspruch genommen werden
(Beispiel siehe Grafik unten). Weitere Statistiken mit Unterscheidung
nach Männern und Frauen und mit Kennzahlen zu Unternehmen finden sich
unter Statistiken.
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Excel-Rechner
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