Keine Lust auf
große Buchhaltung
Excel-Tool easyEÜR mit Steuer- BerechnungWenn die Steuererklärung abzugeben ist, kommen viele kleinere
Gewerbetreibende ins Grübeln. Müssen die Einnahmen und Ausgaben brutto
oder netto in der Einnahme- Überschuss-Rechnung (EÜR)
ausgewiesen werden? Oder wie berechne ich die Abschreibung (AFA)? Ganz
zu schweigen von der Berechnung des Privatanteils eines gemischt
genutzten Pkw's. Für alle, denen der Steuerberater zu teuer ist und die
nicht zur doppelten Buchführung verpflichtet sind, bietet dieses
Excel-Tool die Möglichkeit die Einnahmen und Ausgaben auf einfache
Weise zu erfassen und die EÜR
automatisch vom Programm erstellen zu lassen. easyEÜR ist mittlerweile
fast 10 Jahre alt und wird von den Kunden als einfach zu bedienende
Software geschätzt, die ohne Lesen eines Handbuchs sofort bedient
werden kann. Neu ab 2015 ist die Erfreulich ist, dass vom Gesetzgeber ab 2016 der Grenzgewinn für die einfache Buchführung von 50.000 € auf 60.000 € angehoben wurde. Die Umsatzgrenze liegt jetzt bei 600.000 € (vorher 500.000 €), d.h. bis zu diesen Beträgen ist eine formlose Buchführung mit Excel und ohne ein teueres Buchhaltungs-Programm möglich. Wer ein Tool sucht mit dem zusätzlich Rechnungen geschrieben werden können, ist mit dem Excel-Tool powerRechnung besser bedient. Demovideo Screenshots Exceltool easyEÜR (Neuversion 2015):
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Die wichtigsten (verbindlichen) Leistungen des Excel-Tools easyEÜR im Überblick:
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Bevor
die einzelnen Einnahmen und Ausgaben gebucht werden, müssen die Artikel-Stammdaten
angelegt werden und der
Umsatzsteuerstatus des jeweiligen Artikels oder Dienstleistung
festgelegt werden. Dabei kann frei gewählt werden auf welcher
Detailebene man die Einnahmen erfassen möchte, d.h. auf Artikel- bzw.
Produktebene oder Gattungsebene wie z.B. Fahrräder, Software, Honorare
usw. Es ist auch möglich noch allgemeiner nach Kategorie oder Konto zu
erfassen wie z.B. Warenverkäufe, Dienstleistungen. Erfassung auf
Artikelebene hat aber den Vorteil, dass interessante Auswertungen in
Tabelle Umsatzanalyse (siehe unten) angeboten werden, die
wichtige
Einblicke in die Umsatzstrukur erlauben. |
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Ausgaben-Stammdaten mit einigen bereits angelegten Datensätzen, die häufig vorkommen. Diese Liste kann um beliebige individuelle Ausgaben erweitert werden. Wichtig ist, dass hier nur Ausgaben angelegt werden, die nicht über mehrere Jahre abgeschrieben werden müssen. Es ist auch auf den korrekten USt-Status bei jeder Ausgabe zu achten. Die konkreten Umsatzsteuersätze werden nicht hier, sondern im nachfolgenden Blatt bei den entsprechenden Jahren eingegeben. Dies hat den Vorteil, dass geänderte USt-Sätze automatisch berücksichtigt werden können, ohne dass die Stammdaten für jede Ausgaben erneut angelegt werden müssen. Die Vorlage ermöglicht auch eine Sortierung der Ausgaben nach Konto oder Bezeichnung. |
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Zentrale Tabelle mit den Jahren und Umsatzsteuer-Sätzen. Wie leicht zu erkennen ist, können neue USt-Sätze und Jahre problemlos durch den Nutzer angelegt werden ohne dass an anderer Stelle die Anpassung von Formeln erforderlich ist. Damit entfällt das Update des Programms nur weil sich Umsatzsteuersätze geändert haben. |
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Nachdem
die Stammdaten angelegt wurden, kann die erste Einnahme
erfasst werden. Dabei kann diese direkt unten in die Tabelle eingegeben
werden oder oberhalb der Tabelle eingetragen und gebucht werden. Das
Buchen führt zu einem Zeitvorteil, wenn die gleiche
Einnahme mehrmals eingegeben werden muss und nur der Betrag sich
unterscheidet. Durch die Buchen-Schaltfläche können so in
kurzer Zeit sehr viele Daten in die Tabelle geschrieben werden. Man
kann das ganze natürlich auch kombinieren: häufige Einnahmen werden
gebucht und seltene direkt in die Tabelle eingetragen. Der MwSt-Betrag,
der MwSt-Satz und der Nettobetrag werden automatisch vom Programm
ermittelt. |
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Das Blatt für die Erfassung der Ausgaben sieht genau so aus wie das Vorblatt für die Einnahmen, deshalb sollen hier gleich die Dauerausgaben, die für die Sammelbuchung nötig sind, vorgestellt werden. Alle Ausgaben, die hier eingetragen werden, werden in einem Rutsch gebucht. Das Anlegen von Dauerausgaben ist bei wiederkehrenden Ausgaben wie z.B. Miete, Beiträge, betriebliche Versicherungen, sinnvoll, da hier die Beträge über einen längeren Zeitraum konstant bleiben und sich somit für Sammelbuchungen eignen. Sammelbuchungen sind nicht nur bei Augaben, sondern auch bei Einnahmen möglich. Die Tabellen sind hier identisch. |
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Ausgaben, die abgeschrieben werden müssen, z.B. Pkw, Computer, sind hier mit den Kosten der Anschaffung und dem Zugangsmonat bzw. -jahr einzutragen. Durch Auswahl eines Steuerjahres wird automatisch die Abschreibung (AfA) jedes Gegenstands für dieses Jahr berechnet. Ist die Nutzungsdauer abgelaufen, wird dies automatisch berücksichtigt indem keine AfA mehr berechnet wird. Auch der vorzeitige Verkauf (Felder im Screenshot nicht sichtbar) eines Gegenstands wird berücksichtigt und ein Verkafsgewinn bzw. Verlust ermittelt. Alle Werte wandern automatisch in die EÜR. |
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Auswertungstabelle für die Umsatzsteuer mit den jährlichen und monatlichen Umsatzsteuerbeträgen, getrennt nach USt-Sätzen. Auch die entsprechenden Umsätze, die ebenso für die Umsatzsteuer-Erklärung benötigt werden, sind aufgeführt. Für die Ausgaben gilt das gleiche. Hier heisst die Umsatzsteuer dann Vorsteuer. Die Differenz zwischen diesen beiden Werten ergibt entweder die USt-Schuld oder ein Vorsteuerguthaben. USt-Vorauszahlungen, die bei den Ausgaben erfasst werden können, mindern hier die endgültige USt-Schuld. |
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Als
Abschluss hier die Einnahmen- Überschuss-Rechnung
(EÜR), die Bestandteil der Steuererklärung ist. Je nachdem
welche Ausgaben vorher angelegt und erfasst wurden, erscheinen hier
alle Werte für das entsprechende Steuerjahr in der korrekten Form, z.B.
ist wichtig, dass Einnahmen und Ausgaben mit unterschiedlichen
USt-Sätzen getrennt gezeigt werden. |
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Eine Umsatzanalyse
ist zwar nicht für die Steuererklärung
notwendig, sollte
aber von jedem Selbständigen betrieben werden um nähere Einblicke in
die Umsatzstruktur zu bekommen. Vom Aufbau sieht der Bereich weniger
spektakulär aus, hat es aber in sich, da easyEÜR hier leistungsfähige
Funktionen für die Auswertung der Einnahmen nach Artikeln, Art.-Gruppen
und Kunden enthält, die die EÜR so nicht bietet. Die Aufrisse
der Daten nach den o.g. Kriterien können mit einem Klick und hohem
Tempo durchgeführt werden (im Screenshot links sind die Aufrisse nach
Artikelgruppe und Artikel/Kunde zu sehen). |
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Niemand gibt gerne eine Steuererklärung ab ohne vorher zu wissen, was auf einen zukommt. Ob eine Erstattung zu erwarten ist oder eine Nachzahlung droht, kann hier ermittelt werden. Der Gewinn aus der Einnahme-/Überschussrechnung wird automatisch übernommen, die Einnahmen aus anderen Einkunftsarten (oder die des Ehegatten) können zusätzlich aufgenommen werden, damit die Steuerberechnung vollständig ist. |